Nur eine grüne Marktwirtschaft, die ökologischen und sozialen Zielen verpflichtet ist, ist zukunftsfähig. Wir brauchen wirtschaftliche Dynamik, um die hohe Erwerbslosigkeit zu überwinden, unser Sozialsystem zu sichern und Staatsschulden abzubauen.
Zu diesem Wachstum zählt auch der Flächenverbrauch und die Verbauung von wichtigen Agrarflächen und Naherholungsflächen. Freibergs Stadtgrenzen schieben sich von Jahr zu Jahr vorwärts, um neben Wohnungsraum noch mehr Industrie- und Gewerbeflächen zu schaffen.
Wie die Wirtschaftskrise jedoch gezeigt hat, haben diese Maßnahmen einen massiven Einbruch der Wirtschaftsleistung in Freiberg und den damit verbundenen Rückgang von Steuereinnahmen jedoch nicht verhindert.
Zielstellung sollte demnach sein, Freiberg hinsichtlich seiner industriellen Möglichkeiten effizienter zu gestalten - durch eine gezielte Förderung von nachhaltig wirtschaftenden Unternehmen, eine Verdichtung der freien Flächen sowie einer gezielten An- und Umsiedelung von Unternehmen in die entsprechenden Industriegebiete, je nach Art des Gewerbes und den notwendigen verkehrlichen Anforderungen. Unternehmen mit Schwerlastverkehr müssen möglichst autobahnnah angesiedelt werden, um innerstädtischen Verkehr auf eine Minimum zu reduzieren. Ein intelligentes Verkehrs- und Raumplanungskonzept würde sehr viele Probleme auf einfache Art und Weise nachhaltig und ohne teure Investitionen lösen.
Hierzu ist es notwendig, Wirtschaftswachstum und CO²-Produktion durch effizientere Prozesse und den Ausbau der erneuerbaren Energien voneinander zu entkoppeln. So schaffen wir Jobs mit Zukunft, erschließen neue Wachstumsmärkte und bewahren unsere Lebensgrundlagen.
Unser Ziel heißt deshalb ressourcenschonendes Wirtschaften: mit modernen Technologien und minimalem Einsatz von Rohstoffen und Energie Produkte und Dienstleistungen entwickeln. Regionale Wirtschaftskreisläufe wollen wir stärken und optimale Rahmenbedingungen für kleine und mittlere Unternehmen sowie Existenzgründungen schaffen. Wir setzen uns für faire Wettbewerbsbedingungen ein.
Grüne Marktwirtschaft tritt ein für gerechte Zugangschancen für alle zum Welthandel. Die Industrieländer müssen ihre Märkte für Produkte aus dem Süden öffnen und Exportsubventionen abbauen. Wir setzen uns für weltweite soziale und ökologische Mindeststandards ein.
Die Grünen in Freiberg setzten sich ein für